Die positiven Faktoren
einer aktiven Gruppenarbeit!

Gruppenarbeit

Die positiven Faktoren einer aktiven Gruppenarbeit!

  • Identifizierung
  • Einflößen von Hoffnung
  • Existentielles Bewußtwerden
  • Die Universalität des Leidens erkennen
  • Einsicht gewinnen
  • Altruismus
  • Interpersonelles Lernen
  • Wiedererleben familiärer Ursprungssituationen
  • Solidarität
  • Meinung

Obwohl diese Faktoren als wesentliches Element eines Heilungsprozesses bekannt sind, seien sie hier noch einmal deutlich benannt. Dadurch wird klar, was die konstruktive Mitarbeit in einer guten Kreuzbundgruppe bewirkt!

Im Mittelpunkt der Problematik einer Kreuzbundgruppe steht selbstverständlich zunächst einmal die Suchtproblematik, die sowohl für den Abhängigen als auch für den Mitbetroffenen absoluten Vorrang haben.

Anschließend und zum Teil bereits dazu paralelllaufend werden folgende Lernmöglichkeiten eröffnet:

Identifizierung: Dadurch, das man sich mit anderen Gruppenmitgliedern und deren Erleben indetifiziert, erhält man die Möglichkeit, stellvertretend neue Lebenserfahrungen zu machen.

Einflößen von Hoffnung: Zuversicht gewinnen durch das Erleben, wie andere mit ihren Problemen allmählich besser fertig werden. Es sind oft auch Menschen dabei, die noch problembelasteter waren, als man selbst!

Existentielles Bewußtwerden: Die Erkenntnis gewinnen, im Leben letztendlich selber verantwortlich zu sein, auch und vor allem dafür, seinem Leben einen Sinn zu geben.

Die Universalität des Leidens erkennen: Die Erkenntnis, mit dem eigenen Leiden nicht alleine dazustehen, sondern es mit anderen zu teilen.

Einsicht gewinnen: Erkenntnisse und Einblick in das eigene seelische Erleben erhalten und dadurch angemessen für sich zu sorgen. (Erkenne dich selbst)

Altruismus: Erfahrung machen, für andere wichtig zu sein und ihnen helfen zu können sowie selbst Hilfe anzunehmen.

Interpersonelles Lernen: Die Möglichkeit; in der Gruppe neues, zwischenmenschliches Verhalten zu erlernen. Die offene Rückmeldung darüber erhalten, welche Wirkung man mit seinem Tun und Lassen (Verhalten) bei seinen Mitmenschen erzielt.

Wiedererleben familiärer Ursprungssituationen: Beziehungssituationen, wie sie in der eigenen Familie bestanden, werden in der Gruppe in gleicher oder ähnlicher Art wieder erlebt.

Solidarität: Das Gefühl der Zusammengehörigkeit und Verantwortlichkeit zu erleben und den eigenen Einfluß darauf.

Meinung:

Ich bin davon überzeugt, das für eine stabile und zufriedene Abstinenz die gleichen Kriterien gelten wie für z.B. die guten Leistungen eines Fußballspielers oder einer Musikerin:

10 % Inspiration
90 % Transpiration